Vom Sinn und Unsinn von Grenzen
In seinem Vortrag im Bonndorfer Schloss näherte sich Iso Camartin dem Thema "Grenze" von unterschiedlichen Seiten.
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BONNDORF. Die grenzenlose Thematisierbarkeit von Grenzen demonstrierte eindrücklich Iso Camartin in seiner Lesung im Bonndorfer Schloss. Ausgehend von der Ambivalenz, dass der Begriff der Grenze auch immer deren Überschreitung beinhalte, definierte er Grenze als existenzielles Bedürfnis des Menschen und damit nicht nur als geographisches oder politisches Thema, sondern als eminent philosophisches.
Auch in der Kunst sei die Grenze von großer Bedeutung, strebe doch jeder Künstler danach, neue Erfahrungsräume zu erschließen und damit zugleich Grenzen zu überschreiten. Als Leiter der Opernwerkstatt in Zürich beispielsweise habe er sich auch selbst immer wieder mit der Frage nach den Grenzen der Ehrfurcht vor dem Werk und des guten Geschmacks ...