Volker Finke erinnert sich an den ersten Erstliga-Aufstieg des SC Freiburg: "Wir spielten anders"
Vor 30 Jahren ist der SC Freiburg zum ersten Mal in den erste Bundesliga aufgestiegen. Der damalige Trainer Volker Finke erinnert sich an jene Zeit zurück – an Uwe Spies, Altin Rraklli und endlose Staus.
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BZ: Herr Finke, der 16. Mai 1993 war ein historischer Tag für den SC Freiburg. An jenem Sonntag patzte die Konkurrenz, der erste Erstliga-Aufstieg des Sportclubs war somit besiegelt. Was haben Sie gemacht, als Sie davon erfuhren?
Finke: Das weiß ich nicht mehr.
BZ: Welche Bilder kommen Ihnen in den Kopf, wenn Sie an die Saison vor 30 Jahren denken?
Finke: Diese Saison war für uns eine Spielzeit mit unfassbar langen Busfahrten. Staus ohne Ende, Autobahnen voller Baustellen und Unfälle. Einmal kamen wir am Zielort überhaupt nicht mehr an, so dass wir mit unserem Doppeldecker nachts einen ungewollten Zwischenstopp einlegen und spontan ein Hotel organisieren mussten. Auch die Fahrt nach Jena ist mir in Erinnerung geblieben.
BZ: Warum?
Finke: Das war kurz nach der Wende. Am 10. März 1993 kamen wir aufs Ernst-Abbe-Sportfeld von Carl Zeiss. Da standen knapp 5000 Zuschauer. Beim Aufwärmen ...