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Der grelle orange-rote Feuerschein war noch Dutzende Kilometer weiter in der Hauptstadt Reykjavik sichtbar: Auf Island ist zum vierten Mal in vier Monaten ein Vulkan ausgebrochen. Aus dem rund 3,5 Kilometer langen Erdspalt auf der Reykjanes-Halbinsel im Südwesten der Nordatlantik-Insel ergoss sich Lava. Der Strom bedrohte eine Fernwärmeleitung und eine wichtige Straße zum Küstenort Grindavík, wie RUV berichtete. Es wurde nicht ausgeschlossen, dass die Lava auch das Meer erreicht.
Zwar nahm die Eruption ab, wie der Geophysiker Magnús Tumi Guðmundsson am Sonntagmorgen sagte. Dennoch ging der Experte vom bisher stärksten Ausbruch in der Region nahe der Blauen Lagune aus. Die beliebte Touristenattraktion wurde ebenso evakuiert wie der Ort Grindavík. Gefahr für Menschen bestand zunächst nicht.
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