Vier Jahre Haft für Palästinenser
27-Jähriger plante Terroranschläge / Richter fordert Kronzeugenregelung für geständige Mitglieder islamistischer Gruppen.
Jürgen Zurheide
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DÜSSELDORF. Weil er Terroranschlägen in Deutschland geplant hat, ist ein Palästinenser am Mittwoch in Düsseldorf zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Der 27-Jährige sei Mitglied der terroristischen Vereinigung al-Tawhid gewesen, befand das Oberlandesgericht. Es ist das bundesweit erste Urteil gegen ein Mitglied der Gruppe, die dem Umfeld des islamistischen Terrornetzwerks al-Qaida zugerechnet wird.
Richter Ottmar Breidling erfüllte die Erwartung seiner Zuhörer schon nach wenigen Minuten. Sofort nach der Urteilsverkündigung wandte er sich den allgemein politischen Aspekten dieses Verfahrens zu. Schon bei den ...