Viele Kroaten können nicht vergessen
Der Krieg gegen die Serben liegt bereits 13 Jahre zurück, doch noch immer fällt die Aussöhnung mit den Nachbarn schwer
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VUKOVAR Wer kroatische Politiker über den einstigen Feind Serbien reden hört, gewinnt den Eindruck, das Verhältnis zwischen den Ländern sei gut – und das nur etwas mehr als zehn Jahre nach dem Kroatien-Krieg (1991 bis 1995). Wie schwer tatsächlich die Aussöhnung fällt, zeigt sich bei einem Besuch in der kroatischen Stadt Vukovar.
Es sieht aus wie in Deutschland. Wiesen und Laubwälder säumen die Autobahn. Dazwischen Dörfer, die Häuser in frischen Farben, sauber gedeckte Dächer. Doch dann, kurz vor der Grenze zwischen Kroatien und Serbien, ein anderes Bild. Neben frisch verputzten Häusern tauchen Ruinen auf, die Außenwände sind von Löchern übersät – Einschusslöchern. Wie ein Riesenbunker steht das Kaufhaus am Ufer der Donau, die Schaufenster verbarrikadiert, ...