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Viel Trubel bei den Science Days in Rust

Zum 24. Mal findet noch diesen Samstag in Rust das größte Wissenschafts-und MINT-Festival Deutschlands statt: Die Science Days. Die Badische Zeitung hat sich vor Ort umgeschaut. .  

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Das Angebot bei den Science Days in Rust ist groß.  | Foto: Benedikt Stahl
Das Angebot bei den Science Days in Rust ist groß. Foto: Benedikt Stahl
Die Anfahrt

Die Science-Days sind ein Publikumsmagnet. Das erkannte man schon auf dem Hinweg zum Park an den vielen Sonderbussen, die gefüllt mit Schülern sind. Dies führte parallel zum normalen Aufkommen an Parkbesuchern zu einemnoch größeren Stau, sodass es Geduld benötigt, bis ein Parkplatz gefunden ist. Im Confertainment Center – Ausstellungsort der Science Days beim Haupteingang – angekommen, wird schnell klar, dass die große Veranstaltung ihrem Ruf gerecht wird.

Zahlen und Fakten

Bei der diesjährigen Auflage der Science-Days sind mehr als 80 Aussteller aus Wissenschaft, Bildung und der Wirtschaft vertreten. Zentrale Themen sind Bereiche der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Neben vielen Experimenten zum Mitmachen werden auch Shows angeboten, bei der verschiedene Fragestellungen behandelt werden. Durchschnittlich 9.000 Besucher haben in den letzten Jahren an den drei Tagen die Science Days angesehen. Donnerstags und freitags richtet sich das Angebot an Schulklassen, Samstag ist es für Familien geöffnet.

Die Organisation

Stephanie Bürklin ist Teil des Organisationsteams der Science Days. Die "Science & Technologie gGmbH" ist ein gemeinnütziger Verein, der die Science Days veranstaltet. "Jedes Jahr haben wir neue Aussteller", betont Bürklin. Viele Firmen kämen auf sie zu und wollen sich präsentieren, die Werbung werde für neue Schüler oder Azubis benötigt. Die Interaktion zeichnet die Science Days aus:"Jeder kann sich etwas trauen und wird im Nachhinein überrascht sein, dass es ihm gelungen ist." Dadurch könne Begeisterung für MINT-Bereiche geweckt werden.

Das Selbstexperiment

Die Auswahl an Firmen und Mitmachmöglichkeiten ist beeindruckend. Ob Sim-Car-Racing, die Gravur von Metall mit Laser oder das Steuern einer Drohne – für jeden ist etwas dabei. Die Informationsdichte ist riesig genau wie die Chance sich in der Menge zu verlieren. Das Science-Mobil im Außenbereich sticht heraus. Es wird vom luxemburgischen Nationalmuseum für Naturgeschichte betrieben und bietet eine sechsteilige Detektivaufgabe, bei der man anhand genetischer Merkmale und Eigenarten wie zum Beispiel Blutgruppe oder Laktoseintoleranz den Täter eines Diebstahls ermitteln muss. Dabei muss man unter das Mikroskop schauen oder einen Test mit einem Stäbchen machen. Spielerisch wird so wissenschaftliches Wissen vermittelt und Spaß macht es auch noch. Im Gegensatz zu anderen Ständen ist im Science Mobil relativ wenig los, sodass in aller Ruhe die verschiedenen Stationen begutachtet werden können.

Fazit

Die Science-Days sind eine Veranstaltung, die Spaß macht. Es gibt eine Fülle an spannenden Angeboten. Man muss sich jedoch bewusst sein, dass vor allem in den Hallen sehr viel Gedränge herrscht. Die Wartezeit bei manchen Stationen ist lange und man muss sich oft den Weg bahnen durch die Menschenmenge. Als Ausgleich gibt es den Außenbereich, der mit frischer Luft und Sonne lockt. Die immense Arbeitsleistung, welche Jahr für Jahr in die Vorbereitung und Umsetzung der Science Days gesteckt wird, verdient Lob und Anerkennung.

Bereits als Kind war der Autor dieser Zeilen sehr fasziniert von den Science Days. Dieses Gefühl hat sich nicht verändert, auch wenn die kindliche Begeisterung nicht mehr im vollen Umfang vorhanden ist. Veranstaltungen wie diese können sie aber durchaus wieder zum Vorschein bringen.

Ressort: Lahr

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Sa, 26. Oktober 2024: PDF-Version herunterladen

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