Viel schlimmer als die Corona-Krise
GEBÄUDE UND IHRE GESCHICHTE (5): Die Ackerrainkapelle in Wehr erinnert an die schweren Zeiten, die die Vorfahren durchlebten.
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WEHR. Das Kleinod liegt an verstecktem Ort. Einfamilienhäuser säumen die Straße. Osterglocken und Tulpen blühen in den Vorgärten. Ein paar Kinder spielen Fußball auf einem Parkplatz. Zwischen den Häusern, etwas erhöht gelegen, steht die kleine Ackerrainkapelle. Das Sandsteinportal trägt eine markante Zahl: 1648 – das Jahr, in dem der Dreißigjährige Krieg mit dem Westfälischen Frieden zu Ende ging. Auch in Wehr, das wie so viele Städte und Dörfer in Europa die Mehrheit seiner Bevölkerung durch Kämpfe und Pest verlor.
Pfarrer Matthias Kirner kommt angeradelt, schließt die massive Holztür zur Ackerrainkapelle auf, die der Jungfrau Maria geweiht ist: Das Licht der Fenster lässt den mit viel Blattgold verzierten Barock-Altar erstrahlen. Er zeigt in der Mitte ...