Versicherungskaufmann prellt langjährige Kunden um 200.000 Euro
„Das Schlimmste für mich ist, dass ich jetzt jede Nacht um zwei Uhr raus muss zur Arbeit, damit wir über die Runden kommen.“ Denn die Altersvorsorge sei dahin. Diese Worte eines 69-jährigen Opfers eines mutmaßlichen Anlagebetrügers sorgten gestern beim Amtsgericht Freiburg für Betroffenheit.
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Zahlreiche Zuhörer verfolgten den Auftakt des Prozesses um einen Versicherungskaufmann, der in 28 Fällen seine Kunden betrogen und insgesamt um gut 200 000 Euro geprellt haben soll. Wo das Geld geblieben ist, daran könne er sich nicht erinnern, so der Angeklagte.
Die Masche des 70-jährigen mutmaßlichen Täters aus Freiburg, der die Vorgänge im Wesentlichen nicht bestreitet, war im Grunde simpel. Er schlug, beginnend 2007, älteren Kunden, die er schon viele Jahre betreut hatte, vermeintlich lukrative Geldanlagen ...