Verschiedene Perspektiven auf Leistung

"Deutschland auf die 1" – das ist das Ziel der Jungen Union, die am Freitagabend zu einem Jungwähler-Event ins Weingut Bieselin in Ettenheim eingeladen hatte. Mit mehr als 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern war die Resonanz groß.  

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Sportler Johannes Vetter (links) im Gespräch mit Johannes Winkel, Bundesvorsitzender der Jungen Union. Foto: Heidi Fößel
Links und rechts neben Moderator Daniel Hiller von der Fraunhofer-Gesellschaft war das Podium besetzt mit Marion Gentges, Baden-Württembergs Ministerin für Justiz und Migration, Johannes Vetter, Weltmeister (2017) und deutscher Rekordhalter im Speerwurf, Johannes Weide von der Volksbank-Tochtergesellschaft BlackVRST, dem Bundesvorsitzenden der Jungen Union, Johannes Winkel aus Düsseldorf, und Yannick Bury, dem CDU-Abgeordneten des Wahlkreises Emmendingen-Lahr. Florian Himmel, Vorsitzender der Jungen Union Baden-Württemberg, begrüßte.

"Leistung" war das erklärte Schwerpunktthema, das auf dem Podium aus verschiedenen beruflichen und sportlichen Perspektiven beleuchtet wurde. Mit Blick auf den Staatsapparat steht für Marion Gentges fest: "Wir müssen Gas geben in Europa, um nicht noch mehr ins Hintertreffen zu geraten." Leistung setze sich aus Arbeit und Zeit zusammen, so Johannes Weide, der mit BlackVRST jungen Start-up-Unternehmen finanzielle Hilfestellungen gibt. Von Leistung wusste auch Johannes Vetter ein Lied zu singen, der die Ermutigung äußerte, sich von gelegentlichen Misserfolgen nicht entmutigen zu lassen. "Step by step" baue der Sportler seine Leistung auf.

Alles Erdenkliche zu tun, um leistungswilligen Betrieben und Beschäftigten Existenz und Einkommen hier in Deutschland zu ermöglichen, ist die Forderung von Johannes Winkel an die Politik. "Leistung muss sich wieder lohnen", so der JU-Bundesvorsitzende. Solange Bürgergeld interessanter sei als eine finanzielle Perspektive über Leistung, sei der wirtschaftliche Erfolg Deutschlands hochgradig gefährdet. "Wer hart ackert, wird besonders hart besteuert", so die Feststellung aus dem Publikum. "Die Lage ist schlechter als die Stimmung", so Yannick Bury mit Blick auf die wirtschaftliche Situation, bezugnehmend auf ein jüngstes Wirtschaftsgutachten der Universität Freiburg.

Standortförderung, um die zunehmende Flucht der Unternehmen ins Ausland zu mindern, ein Überdenken der eingeschlagenen Energiepolitik, Abbau lähmender Bürokratie, das Bewusstsein einer starken Solidargemeinschaft – das habe sich die CDU auf die Fahnen geschrieben.

Johannes Winkel, der immer wieder mit pointierten Formulierungen für Heiterkeit sorgte, bekannte sich als Befürworter der Schuldenbremse. Auch ein Staat müsse lernen, vernünftig zu wirtschaften.
Schlagworte: Johannes Winkel, Yannick Bury, Johannes Weide
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