Vergessen kann man lernen: Wie sich belastende Gedanken unterdrücken lassen
Muss man Gedanken und Gefühle immer zulassen? Nein. Es kann durchaus gesund sein, Dinge zu vergessen, statt sie bis ins kleinste Detail zu reflektieren. Das ist nicht einfach, lässt sich aber lernen.
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Wer üble Erfahrungen verdrängt, trägt diese mit sich herum und beeinflusst dadurch unbewusst sein Leben und Wohlbefinden: Mit dieser Grundidee von Sigmund Freud arbeiten Psychoanalytiker seit gut 100 Jahren. Das scheint so aber nicht unbedingt zu stimmen: Schon vor gut zwei Jahrzehnten hat eine in Nature publizierte Studie britischer Forscherinnen und Forscher gezeigt, dass traumatisierte Probanden davon profitieren, wenn sie das Verdrängen bewusst lernen. Die Erinnerungen an das belastende Ereignis verblassen dann immer mehr und stören den Alltag der Betroffenen immer seltener.
Zu einem ähnlichen Schluss kommen US-amerikanische Forscher in einer 2015 in Personality and Social Psychology Bulletin ...