Unter Schmugglern und Fanatikern
Innerhalb weniger Wochen sind 21 Touristen in der Südsahara verschwunden / Sie könnten in der Gewalt von Terroristen sein.
PARIS/ALGIER (AFP). Unter Abenteurern genießt die "Gräberpiste" im Süden Algeriens einen legendären Ruf. Mit Motorrädern, Allradwagen und umgerüsteten Unimogs machen sie sich in Kleingruppen auf die Reise über Tunesien in die schönsten Wüstengegenden der Welt. Doch plötzlich schrillt ein Alarmsignal: Die deutschen Behörden warnen davor, die "Gräberpiste" anzusteuern. Innerhalb weniger Wochen sind 21 Ausländer, darunter 16 Deutsche, spurlos in der unwirtlichen Gegend verschwunden.
Das Bundeskriminalamt in Wiesbaden hat eine Sonderkommission eingerichtet und einen Kontaktmann nach Algier beordert. Die Angehörigen der Vermissten sind in höchster Sorge. Auch wenn keine Lösegeldforderungen vorliegen: Im algerisch-libyschen ...