Und wieder fliegt der Käfer
Stowasser rechnet mit gut 15 000 Festmetern Käferholz, das wahre Ausmaß ist jedoch ungewiss.
ST. BLASIEN. Der Borkenkäfer hat im vergangenen Jahr beträchtlichen Schaden in den Wäldern im Einzugsbereich des St. Blasier Forstamts angerichtet: Die in der Folge des Orkans "Lothar" liegenden Sturmholzbestände boten einen optimalen Nährboden für den Nachwuchs von Buchdrucker und Kupferstecher. Auch in diesem Jahr hat Forstamtsleiter Johannes Stowasser bereits zumindest zwei Flugphasen des Schädlings ausgemacht. Beim Ausmaß allerdings, das die Population 2002 erreichen könnte, "tappen wir ziemlich im Dunklen".
Um Pfingsten wurden die Forstleute zum ersten Mal auf einen nach Auskunft von Stowasser "kleineren Käferflug" aufmerksam: Die in Rinden nistenden Insekten hatten es vor allem auf die nach dem Sturm im März gelagerten Hölzer abgesehen. Dass zunächst Lagerholz vom Borkenkäfer angegriffen wurde, machte ...