Ukrainischer Erfolg in Cherson
Nach wochenlangen Kämpfen.
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"Das Leben und die Gesundheit der Soldaten der Russischen Föderation waren immer eine Priorität", sagte Schoigu. Der neue Kommandeur der russischen Truppen in der Ukraine, Sergej Surowikin, berichtete von zuletzt heftigem Beschuss der Ukrainer auf die Stadt Cherson und umliegende Ortschaften.
Russland hatte das Gebiet Cherson in den ersten Kriegswochen weitgehend besetzt und im September – ebenso wie die Regionen Saporischschja, Luhansk und Donezk – völkerrechtswidrig annektiert. Ungeachtet dessen kündigte die Ukraine an, Stadt und Gebiet Cherson auch mithilfe westlicher Waffen befreien zu wollen.
Jüngst berichteten die Ukrainer von großen Zerstörungen und hohen Verlusten auf russischer Seite. Unabhängig konnte das nicht überprüft werden. Zuletzt rechneten aber auch russische Militärblogger mit einem baldigen Abzug der eigenen Truppen aus der Stadt Cherson.
Kommandeur Surowikin hatte bereits im Oktober "schwierige Entscheidungen" in Cherson angekündigt, was von Beobachtern als Indiz für einen geplanten Abzug gedeutet wurde. Zudem brachten die russischen Besatzer eigenen Angaben zufolge Zehntausende Zivilisten aus der Stadt Cherson weg. Die Ukraine sprach von einer Verschleppung der Menschen.
Unterdessen wurde bekannt, dass der Vizechef der russisch besetzten Region ums Leben gekommen ist – nach offizieller Darstellung bei einem Verkehrsunfall. Das Auto von Kirill Stremussow sei in einen Unfall geraten, so der von Moskau ernannte Gouverneur Wladimir Saldo.
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