Überall nur Opfer und Mitläufer
Nazigrößen im Apokalypse-Wahn, übergriffige französische Militärs und ein "Oui-Oui-Ludwig", der nichts zu entscheiden hat: das Offenburger Kriegsende 1945.
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OFFENBURG. Stellen Sie sich vor, Sie leben heute in Syrien: Tod, Terror, Vergewaltigung, Mangel, Willkür, Rache, Vertreibung, Flucht, Chaos, Obdachlosigkeit, viel Niedertracht und wenig menschliche Größe bestimmen den Alltag. Obwohl Vergleiche immer hinken: Um den Zuhörern eine Vorstellung davon zu geben, wie es beim Kriegsende vor 70 Jahren in Offenburg zuging, stellte Offenburgs Kulturchefin Carmen Lötsch beim Gedenkabend zum 15. April 1945 diesen Vergleich an.
Gegen 15.30 Uhr rollten an diesem Tag die Panzer auf den Platz vor das Offenburger Rathaus, der damals noch Platz der SA hieß. Kampflos fiel die Stadt an die Franzosen. Für Offenburg waren damit die Kriegshandlungen zu Ende. Von einer Stunde Null, konnte freilich nicht die Rede ...