Der frühere US-Präsident Donald Trump bemüht sich nach der jüngsten Entscheidung des höchsten Gerichts zur Immunitätsfrage um die Aufhebung seiner Verurteilung in New York. Nur wenige Stunden nach dem Beschluss des Supreme Courts am Montag hätten die Anwälte des Republikaners erste Schritte unternommen und sich mit einem Brief an den zuständigen Richter in New York gewandt, berichteten US-Medien. Demnach sollen die Anwälte den Richter gebeten haben, die für den 11. Juli angesetzte Strafmaßverkündung zu verschieben. Trumps Team beruft sich auf die jüngste Entscheidung des Obersten US-Gerichts, wonach US-Präsidenten weitgehenden Schutz vor Strafverfolgung für offizielle Handlungen im Amt genießen – laut US-Präsident Joe Biden ein "gefährlicher Präzedenzfall". Der Schritt von Trumps Anwälten dürfte wohl aussichtslos sein, könnte aber die Verkündung des Strafmaßes hinauszögern.
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