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PEKING (dpa). Teile des 2016 außer Kontrolle geratenen chinesischen Raublabors "Tiangong 1" werden nach Ansicht von Raumfahrtexperten wahrscheinlich bald auf der Erde einschlagen. "Ein Großteil des Labors wird in der Atmosphäre verglühen, aber einige besonders große Bestandteile, etwa die Treibstofftanks, könnten auch die Erdoberfläche erreichen", sagte der australische Raumfahrt-Fachmann Morris Jones am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Wo genau Teile einschlagen, sei zwar unmöglich vorherzusagen. "Das Risiko, dass Menschen oder Häuser getroffen werden, ist aber äußert gering."
Im vergangenen Herbst war bekanntgeworden, dass China den 8,5 Tonnen schweren "Himmelspalast" nicht mehr steuern kann und er nach sechs Jahren im All und zahlreichen Experimenten unkontrolliert auf die Erde stürzen wird. Laut der Raumfahrtbehörde des Landes umkreist das Labor die Erde zunächst in immer niedrigerer Umlaufbahn und wird bis spätestens April 2018 in den Sturzflug übergehen.
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