BZ-Interview
Transplantationsarzt spricht über betrügerische Kollegen
Die Bereitschaft zur Organspende ist historisch niedrig. Im Interview redet Friedhelm Beyersdorf, Freiburger Herzchirurg, über Pfuschereien bei der Organvergabe.
Mi, 13. Nov 2013, 12:28 Uhr
Südwest
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
FREIBURG. Deutschlands Herzmediziner sorgen sich um ihre kränksten Patienten. Weil immer weniger Organe gespendet werden, kann ein Mensch mit fortgeschrittener Herzschwäche oft nur durch ein Kunstherz gerettet werden – und auch das schlägt nicht ewig. Über Ursachen und Konsequenzen des Problems sprach Michael Brendler anlässlich der aktuellen Herzwoche mit Friedhelm Beyersdorf, Ärztlicher Direktor der Chirurgie im Universitäts-Herzzentrum Freiburg-Bad Krozingen.
BZ: Herr Professor Beyersdorf, die Bereitschaft zu Organspenden hat einen historischen Tiefpunkt erreicht. Hat sich das Ihre Branche angesichts der Skandale nicht vor allem selbst zuzuschreiben?Beyersdorf: Wenn Sie mich vor zwei Jahren gefragt hätten, ob es möglich ist, die Verteilung von ...