Deutsch-französische Grenze
Tourismus oder Naturschutz? An einer maroden Brücke scheiden sich die Geister
Die Fahrrinnle-Brücke ist seit gut zwei Jahren gesperrt. Die Debatte um ihren Neubau zeigt, dass Frankreich und Deutschland unterschiedliche Vorstellungen für den Taubergießen haben.
Fr, 28. Jul 2017, 20:41 Uhr
Kappel-Grafenhausen
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Wie schützt man die Natur am besten? Indem man den Zugang strikt beschränkt? Oder indem man sie zeigt und erklärt, im Sinne von: Nur was man kennt, schätzt und schützt man dann auch? Am Beispiel des Naturschutzgebiets Taubergießen lässt sich aufzeigen, dass die Antworten verschieden ausfallen können. Und am Beispiel der Fahrrinnle-Brücke, einer alten Holzbrücke im nördlichen Teil des Schutzgebiets, lässt sich dies konkret festmachen.
Die Fahrrinnle-Brücke ist marode, nicht mehr verkehrssicher und daher seit gut zwei Jahren gesperrt. Nun soll sie nach den Worten von Rhinaus Bürgermeister Jean-Paul Roth demnächst abgerissen werden. Ob eine neue gebaut wird, steht in den Sternen. "Das ist noch nicht entschieden. Wir müssen schauen, ob das in unserem Interesse ist oder nicht", sagt der Rathaus-Chef der elsässischen Gemeinde, auf deren Besitz sich die Brücke befindet.Vor zwei Jahren hatte der Gemeinderat von Kappel-Grafenhausen 5500 Euro locker gemacht ...