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Tote in der Klinik beschäftigt Justiz

Angehörige einer verstorbenen 21-Jährigen und Sachverständiger beklagen "schwerwiegende Fehler" in den Kreiskliniken.  

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LÖRRACH. Die Kreiskliniken geraten ins Blickfeld der Justiz. Zum einen ermittelt die Staatsanwaltschaft Lörrach gegen drei Ärzte der Kliniken wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung, wie der Leitende Oberstaatsanwalt Dieter Inhofer bestätigt. Die Schwester der Verstorbenen hatte die Klinik wegen "schwerwiegende Behandlungsfehler" angezeigt. Parallel macht sie in einem Zivilverfahren zudem Schmerzensgeld und Schadensersatz geltend. Die Klinikleitung will sich zu den Vorwürfen nicht äußern. Inhofer stuft die Anzeige bislang als "normales Geschäft" ein.

Die 21-Jährige litt an Morbus Crohn, einer chronisch entzündlichen Dickdarmerkrankung, bei der das körpereigene Immunsystem die Darmschleimhaut angreift. Das war seit Juni ’04 bekannt und wurde mit dem entzündungshemmenden Medikament Azathioprin (AZT) behandelt. Dieses bremst die zerstörerischen Auto-Immunreaktionen, kann aber zugleich das gesamte Immunsystem schwächen, da es auf das Knochenmark und die Blutbildung wirkt. Trotz ...

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