Tod durch Teamarbeit

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Alle gegen einen ist gemeinhin nicht die fairste Variante, in lebensbedrohlichen Situationen allerdings eine durchaus schlaue Idee. Weiß unter anderem die wilde Honigbiene, vor allem die Exemplare, die in Asien zu Hause sind. Zu deren Todfeinden gehört neben Wespen die inzwischen auch bei uns zunehmend verbreitete Asiatische Hornisse. Die ist größer als eine Biene und passt ihre eiweißreichen Opfer gerne im Flug ab oder schlägt zu, wenn die Biene gedankenverloren am Nektar süffelt. Die Honigbienen in Asien wehren sich: Sobald eine Wächterbiene eine Hornisse – oder auch eine Wespe – am Stock erspäht, schlägt sie Alarm und Dutzende Bienen formen eine Kugel um den Eindringling, indem sie sich aneinanderklammern. Mit dem Vibrieren ihrer Flugmuskeln erzeugen sie Wärme, im Inneren der Kugel wird es so bis zu 47 Grad Celsius heiß – zu viel für Wespen und Hornissen, die nach wenigen Minuten an Überhitzung sterben. Weil Hornissen auf Zypern das sogenannte Thermo Balling allerdings nichts ausmacht, gehen die dortigen Honigbienen noch einen Schritt weiter: Sie verstopfen die Atemöffnungen der Hornisse und blockieren mit ihren Leibern die Pumpbewegungen des Hornissenhinterleibs und damit die Luftzirkulation im Körper. Die Hornisse erstickt.
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