Textilquoten halten China nicht auf
Die fernöstlichen Bekleidungshersteller profitieren von einer guten Infrastruktur und niedrigen Löhnen.
PEKING. "Made in China" – Hemden für ein paar Euro, Socken für wenig Geld: Bis vor kurzem konnte man sich über solche Sonderangebote noch freuen. Damit könnte bald Schluss sein. Millionen Strickjacken, Hosen und Blusen liegen in Europas Zollhäusern, weil Chinas Jahresquoten der EU für diese Produkte erfüllt sind. Einfuhrstopps drohen auch bei T-Shirts, Kleidern und Bettwäsche. Stoff für einen Handelskrieg zwischen Peking und Brüssel?
Zuerst will man verhandeln. Am Mittwoch reiste eine EU-Delegation in die chinesische Hauptstadt. Eine Lösung könnte sein, die für 2006 vorgesehenen Textilquoten bereits für dieses ...