Wirtschaft

Prognose verschlechtert: Rekord-Rezession in Österreich

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Wifo-Chef Gabriel Felbermayr während e...Konjunkturprognose 2025 und 2026"  | Foto: Hans Klaus Techt (dpa)
Wifo-Chef Gabriel Felbermayr während einer Pressekonferenz von Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) und Institut für Höhere Studien (IHS) zum Thema "Konjunkturprognose 2025 und 2026" Foto: Hans Klaus Techt (dpa)

Österreichs Wirtschaft wird laut jüngsten Prognosen das dritte Jahr in Folge schrumpfen, statt die Rezession zu überwinden. Die renommierten Wirtschaftsinstitute Wifo und IHS erwarten dieses Jahr einen Rückgang der Wirtschaftsleistung von rund 0,3 Prozent. Im Dezember hatten sie noch ein Wachstum von etwa 0,7 Prozent vorausgesagt.

Österreich steckt in der längsten Rezession seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Nach Angaben der Ökonomen strahlt der Rückgang der Industrieproduktion im Euro-Raum weiterhin auch auf das Alpenland aus. Die angekündigten US-Zölle auf europäische Güter sowie die Sparmaßnahmen der österreichischen Regierung wirkten sich ebenso negativ auf die Prognosen aus.

Ein Hoffnungsschimmer kommt aus Deutschland

Einen Hoffnungsschimmer sehen die Fachleute im deutschen Milliarden-Paket für Verteidigung, Infrastruktur und Klimaschutz. Denn Österreich und Deutschland sind wirtschaftlich eng verzahnt. Fast 30 Prozent aller österreichischen Exporte gehen in das nördliche Nachbarland. Wifo-Chef Gabriel Felbermayr und IHS-Chef Holger Bonin erwarten, dass sich Österreichs Wirtschaft ab Mitte 2025 erholt. Für 2026 prognostizieren sie ein Wachstum von mehr als ein Prozent.

Schlagworte: Holger Bonin, Wirtschaftsinstitute Wifo
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