Tausende gegen Rechts
Nach Terror in Halle Debatte um AfD und Computerspiele.
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Der deutsche Rechtsextremist Stephan B. (27) hatte am Mittwoch versucht, in die Synagoge in Halle einzudringen. Als das scheiterte, erschoss er eine Passantin und einen Mann in einem Döner-Imbiss. B. hat gestanden und antisemitische und rechtsextremistische Motive angegeben.
Kritik sah sich die AfD ausgesetzt. Die CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer bezeichnete sie als den "politischen Arm des Rechtsradikalismus". Ähnlich hatte sich der SPD-Politiker Michael Roth geäußert. AfD-Vertreter reagierten empört.
Laut Innenminister Horst Seehofer (CSU) müssen die Behörden Onlineplattformen für Computerspiele in den Blick nehmen. B. hatte seine Tat wie ein Videospiel inszeniert und über eine Plattform live ins Internet übertragen. Der Präsident des Thüringer Verfassungsschutzes, Stephan Kramer, sagte dem Tagesspiegel: Teile der Computerspieleszene seien eine Plattform für Rechtsextremisten, "um sich zu vernetzen und um sich gegenseitig in ihrem Hass zu bestärken, zu messen und zu motivieren."
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