Schäuble-Attentat vor 20 Jahren: Der Tag, der alles veränderte
Es war der 12. Oktober 1990: Genau 20 Jahre ist es her, dass ein geistig verwirrter Attentäter auf Wolfgang Schäuble schoss. Der badische Politiker sitzt seither im Rollstuhl – hat sich aber nie geschont. Eine Rückblende von Hans-Peter Schütz.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
Es knallt im Festsaal der Gaststätte "Brauerei Bruder" zu Oppenau, als platzten Luftballons. Zweimal schmerzhaft laut, mit kleiner Verzögerung ein drittes Mal. Dann sinkt Wolfgang Schäuble rücklings zu Boden. Blut läuft aus seiner Nase und aus seinem Mund. Böse sieht die Verletzung auf seiner rechten Wange aus. Tief und blaurot. "Holt endlich einen Arzt", brüllt einer. Schäuble selbst öffnet für einige Sekunden die Augen und flüstert: "Ich habe kein Gefühl mehr in den Beinen." Eine Frau schreit: "Mein Gott, er darf nicht sterben. Er muss durchkommen." Drei Meter vor dem Mann auf ...