Bundesstaat Vermont

Südbadener bei Schusswechsel im Nordosten der USA getötet

Ein Schusswechsel an der US-Grenze zu Kanada sorgt für Schlagzeilen: Ein US-Beamter und ein Deutscher sterben, eine 21-Jährige wird verletzt. Das deutsche Opfer stammt aus dem Raum Freiburg.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Der Schusswechsel, bei dem zwei Mensch...und der kanadischen Provinz Quebec ab.  | Foto: dpa
Der Schusswechsel, bei dem zwei Menschen starben, spielte sich unweit der Grenze zwischen dem US-Bundesstaat Vermont und der kanadischen Provinz Quebec ab. Foto: dpa

Im Fall des bei einem Schusswechsel in den USA nahe der Grenze zu Kanada getöteten Deutschen werden mehr Details bekannt. Die Staatsanwaltschaft im US-Bundesstaat Vermont wirft der Begleiterin des Deutschen vor, bei einer Fahrzeugkontrolle am Montag das Feuer auf die Beamten eröffnet zu haben. Auch der Deutsche habe versucht, eine Waffe zu ziehen, hieß es. Bei dem anschließenden Schusswechsel wurden sowohl der Deutsche so wie ein Grenzschutzbeamter getötet. Gegen die 21 Jahre alte mutmaßliche Schützin wird nun unter anderem wegen des Gebrauchs einer tödlichen Waffe bei einem Angriff auf einen US-Grenzschutzbeamten ermittelt.

Zeuge machte auf Deutschen und Begleiterin aufmerksam

Der Staatsanwaltschaft zufolge waren die 21-Jährige aus dem US-Bundesstaat Washington und der Deutsche den Strafverfolgungsbehörden bereits einige Tage zuvor aufgefallen. Ein Hotelangestellter habe seine Besorgnis darüber geäußert, dass beide taktische Kleidung und Schutzausrüstung trugen und zudem bewaffnet gewesen seien. Die Polizei habe die beiden schließlich observiert und dabei beobachtet, wie der Deutsche auf einem Supermarktplatz "nicht identifizierbare Gegenstände mit Aluminiumfolie umwickelte", so die Staatsanwaltschaft. Kurz darauf sei es zu der Fahrzeugkontrolle – wenige Kilometer von der kanadischen Grenze entfernt – gekommen, bei der beide bewaffnet gewesen seien.

Deutscher mit Wurzeln im Raum Freiburg

Ein Sprecher des Freiburger Polizeipräsidiums teilte mit, dass der Deutsche aus dem Raum Freiburg stamme. Weitere Angaben machte er zunächst nicht. Medienangaben zufolge arbeitete er in New York.

Die Zeitung "Toronto Star" berichtete unter Berufung auf die Bundespolizei FBI, dass im Auto der beiden ein Helm, Nachtsichtgeräte, Atemschutzgeräte, Funkgeräte und Munition gefunden worden seien. Die 21-Jährige wurde bei dem Vorfall verletzt, sie wird in einem Krankenhaus behandelt. Der "Boston Globe" berichtete, dass die Polizei versucht habe, mit dem Paar zu sprechen. Die beiden hätten behauptet, sie seien in der Gegend auf der Suche nach Immobilien, so die Zeitung. Es war unklar, in welchem Verhältnis der Deutsche und die 21-Jährige zueinander standen.

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2025 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare

Liebe Leserinnen und Leser,
die Kommentarfunktion ist aktuell geschlossen, es können keine neuen Kommentare veröffentlicht werden.

Öffnungszeiten der Kommentarfunktion:
Montag bis Sonntag 6:00 Uhr - 00:00 Uhr

Weitere Artikel