Such den Cache!
Zwölf Teams sind hinter dem Schatz her – GPS-Geräte zeigen ihnen den Weg
Ingrid Becker
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Eben noch hat Bernd Gräbner, einer der Mitarbeiter des Kinder- und Jugendhauses in St. Georgen JuKs erklärt, was Koordinaten sind. Aber die meisten wissen schon, dass die Weltkugel in Längen- und Breitengrade aufgeteilt ist. Allerdings hat noch keiner aus der Gruppe vorher ein solches Gerät in der Hand gehalten. Sie geben die ersten Koordinaten ein, das Gerät rechnet. "Gibt es da auch Spiele drauf?" erkundigt sich Milan. "Nein, auf diesem Gerät nicht", antwortet Bernd Gräber. Doch bevor Milan sich überlegen kann, ob er das nun gut oder schlecht finden soll, braucht Aila Hilfe. Sie trägt das GPS-Gerät der Gruppe. "Wo sollen wir jetzt genau hinlaufen?" Am ersten Ziel angekommen, sind sie kurz unsicher. Wo sollen sie den Schuhkarton suchen? Der Cache kann im Umkreis von zehn Metern sein. Cache heißt beim Geocaching der Behälter, in dem der Schatz versteckt ist. Am Bach finden sie nach einer Weile den Schuhkarton. Im Karton liegt ein Bilderrätsel. Wenn sie weiter kommen wollen, müssen sie das Rätsel lösen. Es dauert etwas, bis sie es geknackt haben. Die Lösung liefert die Koordinaten für den nächsten Schatz. Zum Glück steckt da auch eine kleine Wegzehrung drin: ein Colakracher für jedes Kind. Vier Caches müssen gefunden werden, damit man zum letzten, großen Schatz gelangt.
Es geht weiter auf den Schulhof der Schneeburgschule und zum Spielplatz beim Freibad. Hier müssen sie ein Sudoku lösen. Da sie es eilig haben, raten sie ein wenig. Als sie die Zahlen eingeben, merken sie schnell, dass da etwas nicht stimmt. Der Weg wäre viel zu lang. Also noch mal alles von vorne. Sie haben bestimmt viel Zeit verloren und müde sind sie auch. Sie kommen wohl als letzte der zwölf Startgruppen Im JuKs St. Georgen an. Den letzten Cache erreichen sie nach drei Stunden. Das Team Orange jubelt. Sie sind auf Platz zehn! Plötzlich ist alle Müdigkeit weg. Im JuKs St. Georgen wird noch bis zum Abend gefeiert. Dabei werden Schatzsuchergeschichten erzählt, von großem Finderglück und unsäglichem Sucherpech.