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Stiefmutter als Schlägerin

Junge trägt Blutergüsse im Gesicht und auf dem Rücken davon / Gericht verhängt Geldstrafe.  

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TITISEE-NEUSTADT (zwi). "Ein Trauerspiel" war die Vernehmung eines 13-jährigen Jungen vor dem Amtsgericht nicht nur für den Staatsanwalt. Der sagte, es sei offensichtlich, "unter welch unglaublichem Druck dieses Kind stand". Angeklagt war die Lebensgefährtin des Vaters. Sie soll den damals Zwölfjährigen im Februar mehrmals ins Gesicht und auf den Rücken geschlagen und ihm dabei Blutergüsse zugefügt haben. Sie wurde zu einer Geldstrafe verurteilt.

Die 32-Jährige, die mit zwei Töchtern aus ihrer geschiedenen Ehe sowie ihrem Lebensgefährten und dessen beiden Söhnen lebt, bestritt diesen Vorwurf. Sie sei "nicht für Schläge", sagte sie, und mache auch keinen Unterschied bei der Behandlung der vier Kinder. Streitigkeiten gebe es in jeder Familie mal, aber "ich mecker dann eher, als dass ich handgreiflich werde".
An ihrem Verteidiger veranschaulichte sie dann, wie es ...

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