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Sterne und Stacheln

  • , , 8194;, , 8194;, , 8194;, , 8194;, & 8194; Sonja Zellmann

  • Sa, 26. August 2017
    Neues für Kinder

     

BZ-SERIE "TIERISCHE FERIEN" (4 UND SCHLUSS): Gestatten? Vier spannende Bewohner des Mittelmeers .

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Der letzte Teil unserer Sommerferienserie führt uns ans Mittelmeer. Auch dort leben viele hundert Tierarten, darunter allein rund 700 Fischarten. Das Mittelmeer heißt übrigens so, weil es zwischen mehreren Kontinenten liegt: Europa, Asien und Afrika.


Ganz schön kräftig, der Kleine

Etwa 1600 Arten des Seesterns gibt es weltweit, darunter welche, die im Durchmesser rund ein Meter groß werden, und welche, die bis zu 50 Arme haben. Die meisten Seesterne haben jedoch fünf Arme und werden im Durchmesser 20 Zentimeter groß. Zum Beispiel der Glatte Seestern (Foto), einer der Exemplare, die im Mittelmeer leben. Die Tiere bewegen sich mittels kleiner Saugnäpfe an der Unterseite ihrer Arme fort. Die Saugnäpfchen sind auch für die Nahrungsaufnahme wichtig: Viele Seesternarten können mit ihrer Hilfe sogar Muscheln knacken, denn das Muschelfleisch lieben sie. Um es zu essen, stülpen die Tiere ihren Magen aus ihrem Maul, das sich auf der Körperunterseite befindet. Dann schieben sie ihren Magen durch einen Spalt in das Innere der Muschel. Ist das Fleisch verdaut, stülpt der Stern seinen Magen wieder zurück.

Blau, Blauer, Blauhai

Haie faszinieren uns Menschen, gleichzeitig gruseln wir uns vor ihnen, weil es immer mal wieder Haiangriffe gibt. Die sind allerdings extrem selten. Auch im Mittelmeer leben Haie, rund 50 der weltweit etwa 500 Arten. Sie halten sich jedoch in der Regel in der Hochsee auf, also weit weg von der Küste. Zuletzt hat sich vor ein paar Wochen ein Blauhai in die Nähe eines Badestrands auf Mallorca verirrt. Vermutlich, weil er stark verletzt war. Blauhaie werden rund 3,50 Meter lang. Sie haben die für Haie typische dreieckige Rückenflosse, ihren Namen verdanken sie der Farbe ihres Rückens und der Flossenoberseiten. Der größte Hai ist übrigens nicht der Weiße Hai, der sieben Meter lang werden kann, sondern der Walhai. Er misst bis zu 14 Meter und wird rund zwölf Tonnen schwer – so viel wie zwölf kleine Autos!

Feurig, glibberig – und irgendwie hübsch

Die Leuchtqualle verdankt ihren Namen der Eigenschaft, dass sie bei Dunkelheit hübsch leuchtet. Besser bekannt ist das Meerestier allerdings als Feuerqualle. Denn seine Nesselkapseln, kleine Miniharpunen an der Körperoberfläche, können die menschliche Haut durchdringen, was einen brennenden Schmerz auslöst. Das ist unangenehm, aber nicht gefährlich. Der Schirm der Qualle erreicht einen Durchmesser von zehn bis zwölf Zentimetern. Rund um die Mundöffnung in der unteren Schirmmitte hängen vier breitere, am Schirmrand weitere acht fadendünne Tentakel. Eine weitere Feuerqualle ist die Gelbe Haarqualle. Diese lebt aber nicht im Mittelmeer, sondern in der Ost- und Nordsee sowie im Atlantik.

Eine Stachelige Angelegenheit

Seeigel sind ganz schön alt. Schon seit 480 Millionen Jahren leben sie auf der Erde. Sie kommen in allen Ozeanen vor. Mit dem Igel hat der Seeigel außer den Stacheln nichts gemeinsam. Diese braucht er, um Feinde abzuwehren. Tritt man in einen Seeigel, kann das ganz schön weh tun. Dann sollte man den Stachel schnell entfernen und die Wunde versorgen. Manche Seeigelarten bewegen sich auch mit Hilfe der Stacheln fort. Zudem haben sie zum "Laufen", wie der Seestern, Saugfüße, die wie kleine Schläuche aussehen und sich zwischen den Stacheln befinden. Die Tiere ernähren sich hauptsächlich von Algen, ihr Mund mit mehreren Zähnen sitzt an ihrer Unterseite.

Ressort: Neues für Kinder

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