Sterne küssen sich zu Tode

Explosives Liebesspiel im All.  

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Ein Sternen-Küsschen   | Foto: dpa
Ein Sternen-Küsschen Foto: dpa
GARCHING (dpa). Astronomen haben den bislang heißesten und massereichsten Doppelstern entdeckt. Das Sternenpaar ist sich so nah, dass sich die Oberflächen berühren, berichtet die Europäische Südsternwarte Eso in Garching bei München. Vermutlich sei dies "der letzte Kuss" der beiden Sterne vor einem katastrophalen Ende.

Der junge Doppelstern liegt rund 160 000 Lichtjahre entfernt im sogenannten Tarantelnebel. Die beiden Sterne sind an der Oberfläche rund 40 000 Grad Celsius heiß und haben zusammen etwa 57-mal so viel Masse wie unsere Sonne.

Der Eso zufolge sind nun zwei Schicksale denkbar: Entweder die Sterne verschmelzen zu einer Riesensonne, die in einer der energiereichsten Explosionen im Universum enden könnte. Oder sie entgehen der Verschmelzung und explodieren einzeln in einer Supernova, wobei jeweils ein Schwarzes Loch zurückbliebe. Bei einer solch extrem hellen Explosion schleudern Sterne am Ende ihrer Lebenszeit ihre Hülle ins All, der Kern kann zu einem Schwarzen Loch zusammenstürzen. So könnte im Tarantelnebel ein außergewöhnlich enges Doppelsystem aus Schwarzen Löchern entstehen.
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