Steine auf die Blauhelme in Bunia
Die UN-Truppen im Kongo sind schwer bemüht, die Ordnung aufrechtzuerhalten / Die Zahl der Soldaten ist noch viel zu gering.
Christoph Link
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NAIROBI. Gut zwei Wochen nach dem Ende des europäischen Militäreinsatzes "Artemis" in Bunia im Osten der Demokratischen Republik Kongo versucht die nachfolgende UN-Truppe die Ruhe und Ordnung mühsam aufrechtzuerhalten. Dabei muss sie zunehmend Gewalt anwenden, wie jüngste Scharmützel mit Milizionären der Rebellengruppe UPC zeigten.
Eine gespannte Atmosphäre liegt über der Stadt Bunia, dem Zentrum der von Massakern heimgesuchten Provinz Ituri im Ostkongo. Die mächtigste Rebellenfraktion am Ort, die "Union der Patriotischen Kongolesen" (UPC) wirft den UN-Blauhelmen vor, dass sie ...