Stadt droht eine offene Drogenszene
Zum Jahresende steigen fünf von bislang sechs Ärzten aus Methadonprogramm aus / Drogenhilfe: "Unkalkulierbares Risiko".
Thorsten Diehl
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OFFENBURG. Drogen-Ersatzprogramme sind für viele Heroinabhängige die letzte Hoffnung und der "Einstieg in den Ausstieg". Nun schlagen die Offenburger Drogenhilfe und die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Alarm: Zum Ende des Jahres werden allein in Offenburg fünf von bislang sechs Ärzten aus dem Substitutions-Programm aussteigen. Fachleute sprechen von einem "unkalkulierbares Risiko" für die Stadt: Offenburg droht eine offene Drogenszene.
Es ist gerade etwas mehr als einen Monat her, da präsentierten die Behörden erfreuliche Zahlen: 30 Prozent weniger Drogentote als im Vorjahr registrierte man bislang in 2002. Nicht zuletzt ein Erfolg der "Substitution ", Fachbegriff für so genannte Drogen-Ersatzprogramme in denen zumeist schwerst Heroin-Abhängige vom Arzt mit Methadon behandelt und auf ...