Springer muss TV-Sparte verkaufen
Mit den Einnahmen von einer halben Milliarde Euro sollen die Verluste durch die Briefzustellung ausgeglichen werden.
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MÜNCHEN. Der Axel Springer Verlag steigt bei Europas zweitgrößter TV-Gruppe Pro Sieben-Sat1 aus. Der zwölfprozentige Anteil soll an den Mehrheitsaktionär der Sendergruppe, die beiden Investoren KKR und Permira, für 509 Millionen Euro verkauft werden, teilte der Verlag überraschend mit. Damit wäre das Investorenduo im Besitz aller Stammaktien der Münchner TV-Gruppe und ihr Alleinherrscher.
Die Investoren hatten Springer die Anteile bereits Anfang 2007 – gemessen am jetzigen Preis – zu weit besseren Konditionen abkaufen wollen, was der Verlag damals abgelehnt hatte. Insider sprechen von einem Notverkauf. "Die machen das, um ihre Bilanz zu retten", kommentierte ...