Umfrage-Argwohn
SPD kritisiert Meinungsforschungsinstitut Forsa
Die Sozialdemokraten wittern eine Verschwörung. Ihrer Meinung nach zeichnet das Meinungsforschungsinstitut Forsa kein realistisches Bild der Stimmungslage. Dabei steht bei Forsa ein Parteimitglied an der Spitze
Mi, 12. Aug 2009, 0:25 Uhr
Deutschland
Thema: Bundestagswahl 2009
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
FREIBURG. Die SPD war entsetzt: 20 Prozent bescheinigte die neue Forsa-Umfrage den Sozialdemokraten Ende Juli – so schlecht stand die Partei in der wöchentlichen "Sonntagsfrage" zuletzt 2008 da, kurz vorm Sturz des damaligen Vorsitzenden Kurt Beck. Nachfolger Franz Müntefering zeigte sich unbeeindruckt: Forsa zeichne kein realistisches Bild der Stimmungslage, "andere haben deutlich andere Zahlen". Im Zusammenhang mit der SPD schlägt dem Institut schon länger Argwohn entgegen.
Zwar sind auch die 23 oder 24 Prozent, die Konkurrenzinstitute den Sozialdemokraten derzeit zugestehen, kein Grund zur Freude. Aber dass sie alle verhältnismäßig dicht beieinanderliegen und nur Forsa Ausreißerwerte präsentiert, nährt einen alten Verdacht, den ...