"Spannungsfelder abbauen"
Staatsminister Erler skizziert beim SPD-Frühlingstreffen in Denzlingen deutsche Außenpolitik.
Markus Zimmermann-Dürkop
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KREIS EMMENDINGEN. Konflikte erst gar nicht entstehen zu lassen, sei die Prämisse deutscher und europäischer Außen- und Friedenspolitik, betonte Gernot Erler am Sonntag beim Frühjahrsempfang der Sozialdemokraten des Landkreises Emmendingen. "Nachdem sich Europa in der Tragödie Balkan hilflos gezeigt hat", sei nun Prävention durch frühzeitiges Vermitteln und Verhandeln erstes Gebot, sagte der Staatsminister im Auswärtigen Amt vor gut 50 Gästen im Denzlinger Roccafé.
Militärische Optionen dürften nur äußerst zurückhaltend als "ultima ratio" gezogen werden. Dabei müsse stets das Völkerrecht die Grundlage darstellen. "Wer interveniert, übernimmt zugleich auch die Verantwortung für die Zeit danach", sprach sich Erler gegen eine kurzfristige Aktionismuspolitik aus, die verbrannte Erde hinterlasse ...