Interview

Soziologe: "Schulz hat sich völlig vergaloppiert"

Bei der Bundestagswahl stürzte die SPD auf 20,5 Prozent ab. Die älteste deutsche Partei ringt um ihren Status als Volkspartei. Der Soziologe Heinz Bude warnt die PD davor, ihr Glück in einem radikalen Linkskurs zu suchen.  

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Die SPD muss sich als Zukunftspartei neu erfinden, sagt Heinz Bude.  | Foto: dpa
Die SPD muss sich als Zukunftspartei neu erfinden, sagt Heinz Bude. Foto: dpa

BERLIN. Bei der Bundestagswahl Ende September ist die SPD auf 20,5 Prozent abgestürzt. Die älteste deutsche Partei ringt um ihren Status als Volkspartei. Der renommierte Soziologe Heinz Bude warnt die Sozialdemokraten im Gespräch mit Tim Braune (dpa) davor, ihr Glück in einem radikalen Linkskurs zu suchen. Stattdessen müsse die SPD sich als Zukunftspartei neu erfinden.

BZ: Was muss die SPD jetzt machen?
Bude: Es ist gut und richtig, die Finger von einer erneuten Regierungsbeteiligung zu lassen und in die Opposition zu gehen. Die SPD muss eine programmatische Neuformatierung hinkriegen. Gleichzeitig darf sie den Willen zur Macht nicht verlieren. Das ist nicht so ...

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