So intelligent wie Raben sind im Tierreich nur wenige
Kolkraben meistern, wie Studien zeigen, das Verstehen von Kausalketten oder das soziale Lernen so gut wie Schimpansen.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
"Um zum Beispiel herauszufinden, ob Raben wissen, wo sich Futter befindet, haben wir Leckereien unter einem Becher versteckt und ihn zwischen anderen Bechern hin- und her bewegt wie bei einem Hütchenspiel", sagte Miriam Sima vom Max-Planck-Institut für Ornithologie in Starnberg. "Ein Rabe wählt einen Becher aus, indem er mit seinem Schnabel dagegen pickt oder mit dem Schnabel auf ihn zeigt, ein Schimpanse würde dies dagegen mit seinen Fingern machen." Die Raben hätten bereits im Alter von nur vier Monaten eine vergleichbare kognitive Leistung gezeigt wie die Menschenaffen, sagte Sima, die die Raben im Rahmen ihrer Doktorarbeit auch aufgezogen hat.
"Im Alter von vier Monaten sind Rabenkinder schon relativ selbstständig und fangen an, sich für Nichtbrüterverbände zu interessieren", sagte auch die Forschungsleiterin Simone Pika vom Institut für Kognitionswissenschaft der Universität Osnabrück. Das sind lockere Schwärme von bis zu mehreren hundert Tieren. Folglich müssten die jungen Raben vor allem kognitiv gewappnet sein. Insgesamt wurden acht Raben im Alter von vier, acht, zwölf und 16 Monaten in verschiedenen Aufgabenbereichen getestet.
Kommentare
Liebe Leserinnen und Leser,
leider können Artikel, die älter als sechs Monate sind, nicht mehr kommentiert werden.
Die Kommentarfunktion dieses Artikels ist geschlossen.
Viele Grüße von Ihrer BZ