"Sie haben nichts zu tun"
Eine Selbstmordwelle unter Jugendlichen erschüttert die Bewohner von Grönland
Von unserem Korrespondenten Hannes Gamillscheg
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NUUK Vor zwei Wochen ruft ein 16-Jähriger im grönländischen Städtchen Tasiilaq seine Schwester an und sagt ihr, dass er nicht mehr leben wolle. Dann nimmt er sein Gewehr und erschießt sich. Seither haben in dem Nest an Grönlands Ostküste, das bei der letzten Zählung 1895 Einwohner hatte, 15 Jugendliche versucht, sich umzubringen. Eine Selbstmordwelle erschüttert die Menschen auf der nordatlantischen Insel. Polizeichef Kristian Sinngertaat bezeichnet es schon als Epidemie.
"Wir können sie nur zum Arzt bringen, der ihnen eine Spritze verpasst, so dass sie sich ausschlafen können. Und die, die sich nicht beruhigen, setzen wir in die Ausnüchterungszelle", schildert Sinngertaat der Zeitung Politiken den Umgang mit den ...