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Schutterbund ist ganz in seinem Element

Die vier Elemente sind das musikalische Thema gewesen beim Jahreskonzert des Männergesangvereins Schutterbund Schuttertal. Der Abend mit dem Gastchor aus Legelshurst in der ausverkauften Festhalle begeisterte das Publikum. .  

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Der Männergesangverein Schutterbund und die Scheibenwischer-Combo haben in Schuttertal für eine ausverkaufte Festhalle gesorgt und das Publikum begeistert. Foto: Endrik Baublies
Die beiden Chöre, die zwischen einzelnen Auftritten auch zusammen auf der Bühne sangen, haben eines gemeinsam: nämlich ihren Dirigenten Udo Wendle. So unterschiedlich die Chorgemeinschaften sind, am Samstagabend bildeten sie eine Symbiose und präsentierten ihre Liebe zum Gesang auf beeindruckende Weise. Dabei standen die Elemente Erde, Wasser, Luft und Feuer auch symbolisch für die Darbietungen: Alle Sängerinnen und Sänger brachten immer wieder die Erde zum Beben, sangen klar wie das Wasser, transportierten schöne Atmosphären in die Luft und entzündeten musikalische Feuer.

Zum Erfolg des Konzerts trug auch die Scheibenwischer-Combo als begleitende Band unter der Leitung von Udo Grieshaber maßgeblich bei. Es bleibt ein wiederkehrend imposantes Bild, wenn der Männergesangverein (MGV) Schuttertal auf der Bühne steht. Denn im Chor mit rund 60 Mitgliedern und einem jungen Altersdurchschnitt teilen sich die ältere Generation und viele junge Sänger die Leidenschaft zum Singen.

Mit "For the Beauty of the Earth" eröffnete der MGV vielversprechend, um dann beim "Love changes everything" auch die Qualität der Solosänger zu darzubieten: Martin Wölfle intonierte hier berührend und mit großer Klangfarbe. Heiß und flott wurde es bei Johnny Cashs "Ring of Fire". Nach den ersten Stücken der Männer betrat der gemischte Chor aus Legelshurst die Bühne und setzte Akzente wie etwa mit dem "Earth Song" und Solist Antonio Angelucci mit markanter Stimme.

Dass Chorleiter Udo Wendle den einzelnen Chormitgliedern die Möglichkeit gibt, in Soloeinlagen ihr Talent zu zeigen, bereitete dem Publikum in der Festhalle Schuttertal ein weiteres schönes Klangerlebnis bei "Glitter in the Air" von Pink, das Tanja Pafumi exzellent wiedergab. Ebenso souverän und mit toller Stimmfarbe glänzte Jana Vogt mit "Girl on Fire".

Showeinlagen und Bühnenlichtspiele machten "Africa" von Toto zu einem mitreißenden Erlebnis, ebenso wie das gefühlvolle Duett von Udo Wendle und Tanja Pafumi mit dem Lied "Luftballon". Die Wechsel der Chöre auf der Bühne brachten den Zuhörern viel Unterhaltung und so begeisterten die Gastgeber im weiteren Konzertverlauf mit dem Bob Dylan Song "Blowin´ in the Wind", bei dem Sebastian Moser, Markus Himmelsbach und Simon Schwab im Trio begeisterten.

Ein eindrucksvolles Bühnenbild entstand, als beide Chöre mit über 100 Protagonisten das "Feuer der Hölle" (Glöckner von Notre-Dame) entfachten. Zum gemeinsamen Song "Schöne Grüße aus der Hölle" brannten die Chöre gemeinsam das finale musikalische Feuerwerk ab.

Ehrungen: Ehrenmitglied: Gerhard Himmelsbach (Begründer der Mallorca-Party, viele Jahre im Vorstand und Theaterspieler); 25 Jahre: Sebastian Singler; zehn Jahre: Thomas Kern, Nicolas Volk

Ressort: Schuttertal

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Di, 19. November 2024: PDF-Version herunterladen

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