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Schröders riskantes Spiel

Der Kanzler massiert die rot-grünen Seelen, kann sich aber seiner Mehrheit nicht sicher sein.  

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BERLIN. Ernst und ohne wie sonst in die Kameras zu lächeln betritt Gerhard Schröder um kurz nach vier den Fraktionssaal der Grünen. Dort hat die Parteivorsitzende Claudia Roth gerade das Horrorszenario beschrieben, wie es sich für die Grünen darstellt, sollte es im Februar tatsächlich zu Neuwahlen kommen. Seelenmassagen erfährt auch die Fraktion der SPD.

Bei den Grünen wählt Schröder die Variante, die er am besten beherrscht: Er macht auf Harmonie. Schröder habe die rot-grüne Koalition beschworen - "das war fast schmalzig", sagt hinterher ein Grüner. Mehrmals wird seine Rede von Applaus unterbrochen. Immer wieder betont Schröder, dass er die ...

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