Schrecklicher Tag mit vielen Toten

Vor genau 65 Jahren griffen Flugzeuge der Alliierten den kriegswichtigen Betrieb Ramie an / Eine Zeitzeugin erinnert sich.  

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Noch Anfang der 1960er Jahre wurde in ...szeit in der Ramie arbeiten mussten.    | Foto: Archivfotos: Armin E. Moeller
Noch Anfang der 1960er Jahre wurde in der wiederaufgebauten Ramie wieder weitgehend so gearbeitet, wie es bis zum Luftangriff vom 28. Februar 1945 üblich war. Mit Hilfe des Marshallplanes waren die Fabrikhallen im alten Stil aufgebaut, Maschinen aus dem Schutt ausgegraben und neue hinzugekauft worden. Am Ausgang der Ramie zur Freiburger Straße hin – hier ein Bild von etwa 1963 – gab es zur Zeit der Bombardierung ein Lager für Kriegsgefangene, die während der Nazi- und Weltkriegszeit in der Ramie arbeiten mussten. Foto: Archivfotos: Armin E. Moeller

EMMENDINGEN. In alten Lexika wird Emmendingen als wichtige Textilstadt in Baden beschrieben. Völlig zu Recht, von hier aus wurden einst Webereien weit über Deutschland hinaus mit Garnen beliefert. Die Ramie war mit der Verarbeitung der Fasern der Ramiepflanze, wie sie vor allem in Asien vorkommt, groß geworden. Leichte, dem Leinen ähnelnde Stoffe wurden vor dem Krieg gerne auch aus Ramiegarnen gewebt. Die Ramie war bis zum alliierten Bombenangriff vor genau 65 Jahren der wichtigste Arbeitgeber im Großraum Emmendingen.

Dass dies ein kriegswichtiges Unternehmen sein könnte, damit hatte vor dem Ausbruch des 2. Weltkriegs in Emmendingen niemand gerechnet. Auch als die Kämpfe immer näher kamen, glaubte die Bevölkerung, sicherer als in den großen Städten zu leben. Denn dass Emmendingen eine Kriegsindustrie haben sollte, darauf kam man nicht. Doch bei dder Ramie wurden große Mengen Fallschirmseide hergestellt – gute Mitarbeiter und die hier vorhandene Technik bildeten die Basis. Diese Voraussetzungen machten die Ramie zu einem ...

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Schlagworte: Heide O., Familie O., dder Ramie

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