Hochwasserschutz

Zwischen Emmendingen und Sexau werden die Elzdämme ausgebaut

Zwischen Kollmarsreute und Sexau werden die Dämme der Elz verbessert. Dafür werden Wege auf den Dammkronen allerdings vorübergehend gesperrt.  

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Dämme an der Elz zwischen Sexau und Kollmarsreute werden gesichert.  | Foto: Dieter Ruf
Dämme an der Elz zwischen Sexau und Kollmarsreute werden gesichert. Foto: Dieter Ruf

Anfang April hat das Regierungspräsidium Freiburg (RP) mit vorbereitenden Arbeiten für die Ertüchtigung der Dämme an der Elz begonnen. Gebaut wird im Abschnitt zwischen der Bahnbrücke der Rheintalbahn bei Sexau und dem Kollmarsreuter Wehr, das sich auf Höhe des Geländes des Hundesportvereins befindet. Bis Ende des Jahres sollen die Bauarbeiten auf beiden Seiten der Elz abgeschlossen sein, teilt das RP mit.

Für die Dauer der Bauarbeiten müssen die Wege auf den Dammkronen auch aus Sicherheitsgründen für den Fuß- und Radverkehr gesperrt werden. Die großen Baumaschinen benötigen die gesamte Breite des Dammkronenweges, sodass kein Durchkommen sei.

Die Sperrung beginnt nach dem Osterwochenende, eine Umleitung wird ausgeschildert. Auf der Südseite der Elz könne keine Umleitungsstrecke eingerichtet werden, heißt es. Aus diesem Grund muss der gesamte Rad- und Fußverkehr bereits ab der Wassermer Wiesenbrücke auf die andere Seite der Elz umgeleitet werden. Auf dieser Seite können die Wege auf und entlang des Dammes bis zum Kollmarsreuter Wehr genutzt werden. Dort erfolgt die Umleitung auf den asphaltierten Wirtschaftsweg bis zur L 110 bei Sexau. Hier kann dann in Richtung Denzlingen wieder auf die Südseite der Elz gewechselt werden.

Die Maschinen und Baumaterialienwerden vom Gewerbegebiet Denzlingen aus über die Straße "Im Brühl" zur Baustelle gebracht. Soweit möglich würden die Bäume und Sträucher auf den Elzdämmen erhalten werden, schreibt das RP. Bei rund zehn Bäumen werden die Wurzeln von einer Fachfirma mit einem sogenannten Wurzelvorhang gesichert, um Beschädigungen beim Einbringen der Spundwände zu verhindern.

Das RP investiere rund 1,3 Millionen Euro, um den Hochwasserschutz langfristig sicher zu stellen. Dazu werden die Elzdämme auf eine Länge von rund 1,3 Kilometern mit einer rund vier Meter tiefen Spundwand abgedichtet und gesichert. Die Spundwand verschwindet vollständig im Erdreich und ist nach den Bauarbeiten nicht mehr zu sehen. Auch der Dammkronenweg wird in diesem Zuge erneuert und verbreitert.

Nach der Verlegung der Gasleitung ermöglicht die Sicherung der Dämme die für nächstes Jahr geplante Revitalisierung dieses Elzabschnitts und ist Teil des Gesamtprojektes Dammrückverlegung an der Elz bei Emmendingen.

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