Schnelle Hilfe, die aus der Luft kommt
Wenn Not am Mann ist, kommen die Luftretter der Schweizer Rega angeflogen / 65 Prozent der Einsätze sind in Deutschland.
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BASEL. Dunkle Wolken bauen sich am Horizont auf. Auch der Wind frischt auf. Heftig zieht er durch die offenen Fenster der Rega-Basis auf dem Euro-Airport, als das Alarmtelefon klingelt: In Olten ist ein schwerer Autounfall passiert. Weil es blitzt und donnert, schaut Lukas Kistler auf dem Radarbild nach, wie die Wetterlage rund um Basel ist. "Wir müssten mitten durchs Gewitter", stellt der Berufspilot fest. Und sagt den Rettungsflug ab. Ein Kollege aus Bern soll stattdessen die Unfallstelle von Süden her anfliegen. Bis dorthin ist die Schlechtwetterfront noch nicht gelangt.
Drei Einsätze hat Kistler an diesem Tag schon geflogen. Einmal ging es von Lörrach aus nach Villingen-Schwenningen, später von Bad Säckingen und dann von Schopfheim aus nach Freiburg. Dabei wurden Notfallpatienten in Spezialkliniken verlegt. Solche Sekundärflüge machen bei der Rega die Hälfte aller Einsätze aus. Bei den Primärflügen wird das Rettungsteam gerufen, weil jemand plötzlich schwer erkrankt ist. Oder weil sich ein Unfall ereignet hat. So wie jetzt in Olten.2005 hob der in Basel stationierte ...
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