Schlussverkauf in Italien
Lust auf einen Palazzo oder eine Insel? Der italienische Staat will Kulturgüter verscherbeln.
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ROM. Die Liste ist lang, sie klingt harmlos - doch sie sorgt für Streit und Gerüchte. Auf 800 Seiten führt Italiens staatliche Vermögensverwaltung einen Teil ihrer Güter auf, Besitzungen mit nun festgeschriebenem Schätzwert, von denen manche verkauft werden sollen. Darunter sind Inseln und Strände, Palazzi, alte Wohnviertel, eine archäologische Ausgrabungsstätte sowie die Ruine der "Jupiter-Villa" von Kaiser Tiberius auf Capri.
"Italien steht zum Verkauf; zahlreiche Juwelen in Gefahr", titelte die römische Zeitung La Repubblica, die bei den Privatisierungsplänen der ...