Rechtsstreit
Schlecht beraten: Badischer Geldanleger holt sich von Versicherung Millionen zurück
Ein Badener hat einen langen Rechtsstreit mit einem Luxemburger Versicherer gewonnen. Dieser hatte ihn bei einer Geldanlage unzureichend beraten. Der Fall ist auch für Kleinanleger interessant.
Mi, 28. Mär 2018, 20:22 Uhr
Wirtschaft
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Die Luxemburger Versicherungsgesellschaft La Mondiale Europartner (früher: Mass Mutual Europe) muss einem Badener 2,7 Millionen zahlen, weil sie ihn bei der Geldanlage unzureichend über seine Rechte aufgeklärt hatte. Ein entsprechendes Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Karlsruhe bestätigte jetzt der Bundesgerichtshof (BGH). Der Fall ist wegen seiner finanziellen Dimension außergewöhnlich. Laut Verbraucherschützern ist er aber auch für Kleinanleger interessant.
Die Geschichte dieses Millionenfalls beginnt 2007. Nachzuvollziehen ist sie anhand von Gerichtsunterlagen. Ein Privatmann aus Baden verkauft Immobilien. Dafür kassiert er zwei Millionen Euro. Das Geld will er am Finanzmarkt gewinnbringend anlegen, um im Alter finanziell versorgt zu sein. Ein Versicherungsmakler rät ihm zu einer fondsgebundenen Kapitallebensversicherung in Luxemburg.Das Versprechen: Verluste seien ...