Scharon geht auf Palästinenser zu
Israels Premier will nach dem Tod Arafats nicht als Friedensverweigerer dastehen und wählt deshalb versöhnlichere Worte.
Gemma Pörzgen
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TEL AVIV. Rund um Yassir Arafats Tod hat sich Israels Premier Ariel Scharon auffallend zurückgehalten. Vorsichtiges Abwarten schien zunächst die Devise in Jerusalem, während hinter den Kulissen erstmals wieder Gespräche zwischen der israelischen und palästinensischen Seite in Gang kamen. So wurde ein Kompromiss über die Beerdigung Arafats in Ramallah erzielt und erstmals durften die palästinensischen Sicherheitskräfte für diese Tage rund um das Begräbnis Waffen tragen.
Auch bei der Frage, ob bei der Präsidentenwahl am 9. Januar auch die Palästinenser in Ost-Jerusalem wählen können, deutet sich bereits eine Lösung an. Beide Seiten sind seit Arafats Tod sichtbar bemüht, guten Willen zu zeigen, um ...