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Salem ist dem Land lieb und teuer

Baden-Württemberg kauft sich Sicherheit: Das Land will dem Haus Baden 60,8 Millionen Euro für Schloss und Kunst bezahlen.  

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STUTTGART. Mehr als 60 Millionen Euro will das Land für Schloss Salem und badische Kunstschätze in die Hand nehmen, um sich den Streit mit dem Adelshaus Baden vom Hals zu schaffen. Ministerpräsident Günther Oettinger sieht darin die "historische Rettung" von Kulturgut. Zwar gibt es sogar im eigenen Lager großen Unmut. Dennoch stimmten die Regierungsfraktionen von CDU und FDP gestern dem Handel zu.

"Ärger", sagt der Regierungschef mit abgeklärter Miene am Schluss der Pressekonferenz, "Ärger ist Bestandteil des Erfolgs." An Ärger hat es beim leidigen Baden-Deal, dessen letzte Feinheiten erst kurz vor der Regierungspressekonferenz gestern Mittag zwischen dem Land und dem Adelshaus Baden festgelegt wurden, in den vergangenen beiden Jahren wirklich nicht ...

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