Kommunikation
Rust will mit Satellitentelefon und Notstromaggregat auf Notlagen vorbereitet sein
Rust wappnet sich für mögliche Krisenszenarien: Die Gemeinde hat ein Satellitentelefon angeschafft. Vom Land erhielt sie ein Ausstattungsset für Notfalltreffpunkte. Ein solcher soll die Rheingießenhalle sein.
Mo, 3. Mär 2025, 10:40 Uhr
Rust
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Der Notfalltreffpunkt wurde mit einem eigenen Notstromaggregat ausgebaut. "Die Notfalltreffpunkte dienen der Bevölkerung beispielsweise bei einem flächendeckenden Stromausfall dazu, aktuelle Informationen und Verhaltenshinweise zu erhalten. Darüber hinaus sollen etwa Hilfsangebote vermittelt, Notfallmeldungen abgesetzt und auch Erste Hilfe bereitgestellt werden. Aber auch eine gewisse Notversorgung mit Trinkwasser wird hier von der Gemeinde vorgehalten", erklärt Alexander Schindler.
Für die Ausstattung des Notfalltreffpunktes habe sich die Gemeinde erfolgreich beim Innenministerium des Landes um ein Muster-Ausstattungsset bemüht, das den Aufbau und Betrieb von Notfalltreffpunkten mit grundlegenden Hilfsmitteln unterstütze. Das Set enthalte unter anderem kleine Notstromaggregate, Beleuchtungs- und Informationsmittel sowie Erste-Hilfe-Notfallsets. Rust sei damit eine von insgesamt fünf Gemeinden im Ortenaukreis, die ein solches Ausstattungsset vom Land erhalten habe.
"Um in einer eventuellen Notlage der Bevölkerung in unserer Gemeinde flächendeckend Hilfestellung bieten zu können, ist es wichtig, einen Notfalltreffpunkt zu schaffen, der im Bedarfsfall als Anlaufstelle dienen und schnellstmöglich in Betrieb genommen werden kann", so Klare.
2018 entschied hat die Gemeinde Rust eine Krisenstab für außergewöhnliche Ereignisse beschlossen. Umweltamtsleiter Alexander Schindler wurde von Bürgermeister Kai-Achim Klare mit der Gründung des Stabs betraut, seitdem ist er in seiner Funktion als Amtsleiter für den Bevölkerungsschutz verantwortlich.
Seit seiner Gründung pragmatisch habe der Stab unter anderem Folgendes für den Bevölkerungsschutz geleistet. Als Beispiele nennt die Gemeinde die Errichtung des interkommunalen Testzentrums während der Corona-Pandemie, den Aufbau des Starkregen-Frühalarmsystems, die Installation eines Betriebsfunknetzes für Notfälle und die Anschaffung einer mobilen Sirene.