Kaukasuskonflikt

Russische Truppen dringen in Georgien vor

Ungeachtet aller Vermittlungsversuche droht sich der Kaukasuskrieg auszuweiten. Russische Truppen dringen nach Zentralgeorgien vor. Während Tiflis von einer Invasion spricht, wirft Moskau den Georgiern Völkermord in Südossetien vor.  

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BERLIN/BRÜSSEL/NEW YORK. Im Kaukasus-Konflikt schlagen Washington und Moskau immer schärfere Töne an. Die USA drohten angesichts des russischen Vorgehens am Montag mit dauerhaften Folgen für die Beziehungen zwischen beiden Ländern. Deutschland wiederum bemüht sich mit diplomatischen Mitteln darum, die Konfliktparteien zu einer Beendigung den Krieg zu wegen. Für die Nato ist das russische Eingreifen in Georgien ein Beweis, dass sie als stabilisierende Gegenkraft gegen russische Bevormundungsversuche weiter unentbehrlich ist in der Region.

Georgiens Präsident Michail Saakaschwili erklärte in einer Fernsehansprache, dass sein Land nicht weiter gegen Russland kämpfen wolle, wie die Agentur Itar-Tass meldete. Zuvor hatte der prowestliche Staatschef erklärt, er habe im Beisein von Frankreichs Außenminister Bernard Kouchner eine einseitige Feuerpause in Tiflis unterzeichnet. Dies hatte Moskau als Voraussetzung für eine Einstellung der Kämpfe gefordert. Der amtierende EU-Ratsvorsitzende Kouchner rief Russland auf, die Vereinbarung zum Waffenstillstand ebenfalls zu unterschreiben.
Bis zum Montagabend rückten russische Einheiten über die westgeorgische Stadt Sugdidi nach Senaki vor. Die Stadt liegt etwa 300 Kilometer westlich von Tiflis. Ziel sei es, ...

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Schlagworte: Michail Saakaschwili, Angela Merkel, Zalmay Khalilzad

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