"Rüttgers’ Renten-Vorstoß führt in die Irre"
BZ-INTERVIEW mit Peter Weiß, dem rentenpolitischen Sprecher der Unionsfraktion: Wie sollen die Geringverdiener von heute vor Armut im Alter geschützt werden?.
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BERLIN. Der CDU-Vorstand berät am Montag über den Rentenplan des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Rüttgers. Peter Weiß, rentenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion und südbadischer Abgeordneter, lehnt Rüttgers’ Vorstoß ab. Die Politik solle aber Garantien bieten, damit Geringverdiener nach 35 Jahren Einzahlung in die Rentenversicherung nicht auf Sozialhilfe angewiesen sind. Das sagt er im Gespräch mit Roland Pichler.
BZ: Nach dem Willen der nordrhein-westfälischen CDU sollen Geringverdiener, die lange Zeit in die Rentenkasse einzahlen, mehr haben als eine Rente auf Sozialhilfeniveau. Was halten Sie davon?Weiß: Grundsätzlich halte ich es für notwendig, angesichts des sinkenden Rentenniveaus eine zusätzliche Sicherung für Geringverdiener in das Rentensystem einzubauen. So kann ...