Rückblick auf das Kriegsjahr: Russland hat die Zeit genutzt, als die Ukraine auf Waffen wartete
Trotz der spärlichen Erfolge ihrer Sommeroffensive betrachten die Ukrainer das vergangene Kriegsjahr keineswegs als Fehlschlag. Aber ihre Zweifel an der Standfestigkeit des Westens sind gewachsen.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
Ukrainische Soldaten im April des vergangenen Jahres fahren in einem Panzer in der Nähe des damals schwer umkämpften Bachmut. Foto: DIMITAR DILKOFF
In der ukrainischen Hauptstadt Kiew begann das Jahr 2023 mit knatternden Dieselaggregatoren, die Cafés und Geschäfte mit Strom versorgten. Russland attackierte mit Raketen, Drohnen und Marschflugkörpern fast allnächtlich die Kraftwerke der Ukraine, immer wieder fielen Licht, Heizungen und Wasser aus. Russlands TV-Moderatoren triumphierten, man bombe die Ukraine zurück ins Mittelalter. Damals gelang es nicht, die Moral der Ukrainer zu brechen. "Wir werden siegen", erklärte eine Kiewerin, die sich bei Luftalarm in ein unterirdisches Einkaufszentrum geflüchtet hatte. "Weil ...